Was kann in einem Unternehmen optimiert werden, wenn die Auftragslage schlechter wird und keine Transformation in Aussicht steht?
Wenn die Auftragslage eines Unternehmens schlechter wird und keine größere Transformation geplant ist, kann dennoch an mehreren Stellschrauben gedreht werden, um Effizienz und Rentabilität zu verbessern. Hier sind einige Optimierungsansätze:
1. Kostenmanagement & Effizienzsteigerung
Fixkosten reduzieren: Überprüfung von Mietverträgen, Leasingkosten oder Versicherungen.
Variable Kosten senken: Günstigere Lieferanten suchen, Einkaufskonditionen neu verhandeln.
Energie- und Ressourceneinsparungen: Optimierung von Produktionsprozessen, effizientere Maschinen nutzen.
Personalplanung anpassen: Überstunden abbauen, Arbeitszeitmodelle flexibler gestalten.
2. Produktivität steigern
Arbeitsabläufe optimieren: Prozesse standardisieren, unnötige Arbeitsschritte eliminieren.
Automatisierung prüfen: Routineaufgaben digitalisieren, um Zeit und Kosten zu sparen.
Mitarbeiter weiterbilden: Schulungen zur Effizienzsteigerung oder für zusätzliche Aufgabenbereiche.
3. Vertrieb & Kundenbindung verbessern
Bestehende Kundenbeziehungen pflegen: Proaktive Betreuung, spezielle Angebote für Stammkunden.
Vertriebskanäle erweitern: Online-Präsenz ausbauen, Partnerschaften mit anderen Unternehmen eingehen.
Neue Märkte oder Kundengruppen ansprechen: Kleinere Anpassungen an Produkten oder Dienstleistungen, um neue Zielgruppen zu erreichen.
4. Innovationspotenzial nutzen
Interne Ideenfindung anregen: Mitarbeiter einbinden, um Verbesserungsvorschläge zu sammeln.
Neue Geschäftsmodelle durchdenken: Mietmodelle, Abos oder zusätzliche Services einführen.
5. Liquidität & Finanzierung im Blick behalten
Zahlungsbedingungen optimieren: Skonti nutzen, Zahlungsziele anpassen.
Forderungsmanagement verbessern: Schnellere Rechnungsstellung, Mahnwesen automatisieren.
Alternative Finanzierungsquellen prüfen: Fördermittel, Kredite oder Investoren suchen.
Ohne eine größere Transformation kann durch gezielte Optimierungen die Krise abgefedert werden, bis sich die Auftragslage erholt. Welche Bereiche sind in deinem Fall besonders relevant?
Die A und B Beratung unterstützt Sie besonders beim Thema “Produktivität steigern“!
Produktivität steigern
Um die Produktivität in Ihrem Unternehmen zu steigern, gibt es verschiedene Hebel, die ansetzt werden können. Hier sind einige konkrete Maßnahmen:
1. Prozesse optimieren & Verschwendung eliminieren
Arbeitsabläufe analysieren: Identifiziere Engpässe und ineffiziente Prozesse (z. B. durch Wertstromanalysen oder Prozess-Mapping).
Lean-Methoden anwenden: Setze Prinzipien wie 5S, Kaizen oder Kanban ein, um Abläufe zu straffen.
Standardisierung: Vereinheitliche Prozesse, um Fehler zu reduzieren und Abläufe zu beschleunigen.
2. Mitarbeiterproduktivität steigern
Schulungen & Weiterbildungen: Investiere in gezielte Trainings, damit Mitarbeiter effizienter arbeiten können.
Bessere Aufgabenverteilung: Klare Verantwortlichkeiten definieren, um Doppelarbeit zu vermeiden.
Mitarbeitermotivation erhöhen: Setze auf Anreize wie Bonusmodelle oder flexible Arbeitszeiten.
3. Kommunikation & Zusammenarbeit verbessern
Meetings optimieren: Kürzere, gezieltere Besprechungen mit klaren Zielen ansetzen.
Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördern: Synergien nutzen, um Projekte effizienter umzusetzen.
4. Leistung messen & kontinuierlich verbessern
Produktivitätskennzahlen definieren: Setze KPIs wie Output pro Mitarbeiter, Prozessdurchlaufzeiten oder Fehlerquoten fest.
Regelmäßige Feedbackschleifen: Mitarbeiter einbinden und Verbesserungsvorschläge aktiv nutzen.
Erfolge sichtbar machen: Kleine Fortschritte feiern, um die Motivation hochzuhalten.
Und nicht zu verachten ist eine Leistungsverbesserung in der Verwaltung!
Wenn Sie die Leistung messbar machen möchten, brauchen Sie klare Kennzahlen (KPIs) und effektive Methoden zur Erfassung. Hier sind die besten Ansätze:
1. Wichtige Kennzahlen (KPIs) für die Produktivität
Je nach Bereich können Sie unterschiedliche Leistungsindikatoren verwenden:
🔹 Mitarbeiterproduktivität
Output pro Mitarbeiter = Gesamtleistung / Anzahl der Mitarbeiter
Arbeitszeit vs. Wertschöpfende Zeit (Wie viel Zeit wird effektiv für produktive Aufgaben genutzt?)
Aufgabenabschlussquote = Erledigte Aufgaben / Geplante Aufgaben
Fehlzeitenquote = Krankheitstage / Geplante Arbeitstage
🔹 Prozess-Effizienz
Durchlaufzeit pro Prozess (z. B. Auftragsbearbeitung oder Fertigung)
Fehlerrate / Nachbesserungen = Anzahl der Fehler / Gesamtproduktion
Ausschussquote = Fehlerhafte Produkte / Gesamtproduktion
🔹 Finanzielle Produktivität
Umsatz pro Mitarbeiter = Umsatz / Anzahl der Mitarbeiter
Deckungsbeitrag pro Auftrag = Umsatz – direkte Kosten
Kosten pro Auftrag = Gesamtkosten / Anzahl der Aufträge
🔹 Kundenzufriedenheit & Service-Effizienz
Bearbeitungszeit für Kundenanfragen
Kundenzufriedenheits-Score (NPS, CSAT)
Anzahl abgeschlossener Tickets pro Mitarbeiter
2. Messmethoden & Tools einsetzen
Zeiterfassungstools: Toggl, Clockify oder Harvest zur Analyse der Arbeitszeitverwendung oder …
Projektmanagement-Software: Trello, Asana oder Jira zur Messung der Aufgaben- und Projektleistung oder …
BI-Tools für Datenanalyse: Power BI, Tableau oder Google Data Studio zur Visualisierung von KPIs oder …
Feedbacksysteme: Regelmäßige Mitarbeiter- und Kundenbefragungen zur qualitativen Messung
3. Datenanalyse & Optimierung
Setzen Sie Zielwerte für jede KPI (z. B. „Durchlaufzeit um 10% reduzieren“).
Vergleiche mit der Vergangenheit (monatliche oder quartalsweise Analysen).
Identifizieren Sie Ursachen für Abweichungen (z. B. Engpässe, ineffiziente Prozesse, Schulungsbedarf).
Maßnahmen ableiten & anpassen, um kontinuierlich zu verbessern.
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